Heute vor zwei Jahren war die Gemeinderatswahl und wir sind heute noch überwältigt und dankbar von dem Zuspruch, den wir von Euch erhalten haben, um in Zukunft unser Stattegg gemeinsam zu gestalten.
Aus diesem Anlass haben wir Jürgen Trixl über seine Zeit als Vizebürgermeister interviewt:
Jürgen, am Anfang gleich die Frage, die sich viele StatteggerInnen stellen: Wieso gebt ihr den nach 2 Jahren den Vizebürgermeister an die ÖVP weiter?
Durch das letzte Wahlergebnis stehen der ÖVP 2 der 3 Vorstandssitze – Bürgermeister und Vizebürgermeister zu. In den Koalitionsverhandlungen verständigten wir uns darauf, dass wir 2 Jahre und die ÖVP 3 Jahre den Vizebürgermeister bekleiden – auf Vorschlag der ÖVP wurde ich dann einstimmig gewählt. Es gab immer wieder Diskussionen über den Wechsel – auch innerhalb unserer Gruppe – und nahezu niemand hat eine große Freude, den Sitz wieder abzugeben. Allerdings haben wir es so vereinbart und die ÖVP verzichtet nicht auf das erneute Vorschlagsrecht – diesmal lautend auf den eigenen Kandidaten.
Was wünscht du dir von deinem Nachfolger?
In den letzten 2 Jahren habe ich 99% meiner Arbeit unparteiisch für die Gemeinde geleistet und das kümmerliche restliche Prozent für die Parteiarbeit innerhalb der Bürgerliste. Ich würde mir wünschen, dass Parteipolitik in der Gemeinde in der zweiten, die Arbeit für die StatteggerInnen in der ersten Reihe steht. Die Gemeinde Stattegg ist nicht die ÖVP – sondern wir alle zusammen
sind die Gemeinde Stattegg.
Wie legst du die Arbeit für die Bürgerliste in den 3 Jahren bis zur Wahl an?
Nahezu 600 StatteggerInnen haben uns ihr Vertrauen bei der letzten GR-Wahl geschenkt und ich spüre, dass sich dieses Vertrauen und die dadurch fehlende absolute Mehrheit für eine Partei auszahlen – für sinnvolle Projekte, mehr Miteinander und eine offene Diskussion vieler für Stattegg wichtiger Themen. So eine Zusammenarbeit zweier Fraktionen hat es bisher in Stattegg nicht gegeben, unser Slogan gemeinsam gestalten ist voll aufgegangen.
Wir versuchen immer in unseren Aussendungen auf die vielen Initiativen hinzuweisen, an denen wir federführend mitarbeiten – viel wichtiger ist aber das persönliche Gespräch, der persönliche Kontakt und auch die Freude an der Arbeit für die Gemeinde – das wird bleiben und daran werde ich mit meinem Team mit voller Kraft arbeiten.